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Reck Allgemein

Das Reck besteht aus einer waagerechten 230–240 cm langen Stange, die in verschiedenen Höhen montiert sein kann und einen Durchmesser von 2,8 cm hat. Das Reck ist ein gerät welches man im Geräteturnen meistens Mit Recklaschen turnt, welche drei Löchere für Zeig-, Mittel- und Ringfinger haben. Die verhindern das man viele und grosse Blattern an den Händen bekommt. Das Röllchen ist, anders als bei den Ringlaschen, eher klein.
Die meisten Turner benutzen um Reck zu turnen Magnesium. Welches man auf die Laschen reibt um einen besseren halt zu bekommen. Im Geräteturnen wird Magnesium vor allem als Chalkball gebraucht.

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Typische Übungen am Reck

Feldaufschwung
Beide Hände liegen auf der Stange, hüftbreit und die arme sind gestreckt. Um Schwung zu holen nimmt man ein Bein nach hinten. Man zieht das hintere Bein nach vorne und stößt sich mit dem anderen Fuss vom Boden ab, lässt die Arme angewinkelt und zieht sich in einer Art Rückwärtssalto in den Stütz. Dabei sind die Beine gestreckt.

FELGUMSCHWUNG
Man startet im Stützt und holt zu erst Schwung, in dem man die Beine hinten über die Stange hoch schwingt. Der Körper ist gespannt und die Arme müssen immer ausgestreckt bleiben, durch die ganze Übung. Dann geht man mit der Hüft zur Stange in die C+ Pose und dreht sich einmal rückwärts um die Stange bis wieder in den Stützt.

Riesenfelge
Man hängt an der Reckstange oder am Stufenbarren und um schwingt mit dem ganzen Körper die Stange. Man kann sie Vorwärts (Brust voraus) und Rückwärts ( Rücken voraus) ausführen. Wichtig ist aber immer in der C+ oder C- Pose zu sein, so gibt es einen dynamischen Schwung.

Turnen mit Laschen

Im Geräteturnen ist es bei uns obligatorisch ab 10 Jahren mit Laschen am Reck und an den Schaukelringen zu turnen. Diese ermöglichen, dass man längere Übungen turnen kann ohne das man mit den Händen abrutscht oder loslassen muss. Es gibt verschiedene Grössen von 1-5. Am Reck braucht man Laschen mit drei Löchern für den Zeig-, Mittel-, Ringfinger. An den Schaukelringen hat man bei den Laschen nur zwei Löcher, für Mittel- und Ringfinger.

Beweglichkeit

Wichtig ist die Beweglichkeit. Man braucht sie an jeden der Geräte, nicht nur die Mädchen, sondern auch bei den Jungs ist sie wichtig. Daher ist es am besten, vor dem Turnen, ein Aufwärmen mit Übungen zu machen, welche die Muskeln dehnen. Man kann einen Spagat zum Beispiel am besten erlernen, wenn man ihn jeden Tag macht. Man muss immer etwa 30 Sekunden unten bleiben und so das man spürt wie es dehnt.

Muskel

Man braucht nicht nur Beweglichkeit, ebenfalls sind die Muskeln sehr wichtig. Es ist von Vorteil wenn jeden Abend Muskeltraining macht. Übungen wie Squads, Liegestützen, Rumpfbeugen oder Klappmesser kann man gut Zuhause trainieren.

Motivation

Natürlich ist es von Vorteil wenn man wirklich Spass daran hat und sich eigene Ziele setzt die man erreichen will. Es braucht zwar Ehrgeiz und Fleiss aber man freut sich dafür umso mehr wenn ein neues Element gelingt oder man Erfolg hat.

Fachbegriffe

C+ Pose: In den meisten der Elemente, im Geräteturnen, ist eine „C+ Pose“ zu finden. Dabei wird die gesamte Muskulatur der Körpervorderseite aktiv. Der Blick geht zu den Füssen und der Bauchnabel wird gegen die Wirbelsäule gezogen. Der Oberkörper bildet ein „C“. Die Beine sind ausgestreckt.

C- Pose: Bei der „C– Pose“ überstreckt man den oberen Bereich der Brustwirbelsäule. Die ganze Körperrückseite ist aktiv, die Brust ist abgehoben. Der Kopf bleibt in der Verlängerung der Wirbelsäule, zwischen den armen.

I Pose: Die „I Pose“ zeichnet sich durch eine gestreckte Körperhaltung aus. Die Wirbelsäule und der Hüftwinkel sind möglichst gestreckt, die Schultern, Hüfte und Knöchel liegen in einer Geraden.

Kategorien

Im Geräteturnen gibt es verschiedene Kategorien. Man wird nach Können und Alter in eine Kategorie eingeteilt. Man beginnt in der Kategorie Basis, in der man einfache Grundlagen und Vorübungen trainiert. Weiter geht es dann mit der Kategorie 1 (K1) bis zur Kategorie 7 (K7). Nachdem kommt man in die Kategorie Damen (KD).